15. Dezember 2018Kulturfahrt nach Maribor/Marburg

Abendessen im Restaurant Pri Florijanu (Grajski trg 6) und Konzert des Big Band Orchesters RTV Slovenija (mit der Vokalgruppe VOX ARSANA) „Swing ’n‘ Christmas

Das Big Band Orchester RTV Slovenija (unter der Leitung von Lojze Kranjčan) kann seit seinem 10-jährigen Bestehen auf viele erfolgreiche Auftritte im In- und Ausland zurückblicken. Begleitet wird das Orchester von der hervorragenden Vokalgruppe Vox Arsana mit der bekannten Sängerin Nina Strnad. Es war ein Ohrenschmaus für Liebhaber der amerikanischen (und slowenischen) Swing-, Jazz-, Film- und Schlagermusik. Nach dem köstlichen Abendessen im weihnachtlich geschmückten Maribor konnten wir die gute Musik in vollen Zügen genießen.

13. Dezember 2018 ab 18 Uhr

Weihnachtsfeier der Vereinsmitglieder / im Kolbekeller, Pfarre Mariahilf Graz, Mariahilferplatz 3

Die Vereinsmitglieder haben vor dem Jahresausklang in angenehmer weihnachtlicher Stimmung einen schönen Abend im Kolbekeller der Pfarre Mariahilf Graz verbracht. Es gab einen guten Aufschnitt, Kekse, Sachertorte und Potizze sowie guten Wein dazu. Unser Vizepräsident Dir. Rat Curt Schnecker las uns ernste und lustige weihnachtliche Texte vor. Es gab auch eine Bescherung! Frohe Weihnachten!

Einladung/Vabilo

20. November 2018 um 18.30 Uhr: Vortrag von Branko Celar „Die schwierige Grenze zwischen Slowenien und Kroatien“

Medienzentrum Steiermark, Hofgasse 16 (Kooperation mit dem Land Steiermark, A9 Kultur, Europa, Außenbeziehungen)

Slowenien und Kroatien führten durch zwei Jahrzehnte erfolglose Verhandlungen und Mediationen über die Staatsgrenze. Sie kamen jedoch zu keinem Übereinkommen über die gemeinsame Grenze. Vor dem Beitritt Kroatiens zur Europäischen Union meldete Slowenien deshalb Bedenken an und opponierte dem Beitritt Kroatiens. Durch politische Aktivitäten seitens Brüssel kam es im Jahre 2009 im Beisein des Kommissärs für die Erweiterung der EU zur Unterzeichnung eines Schiedsgerichtsvertrages in Stockholm. Das Urteil des Schiedsgerichtes wurde am 29. 6. 2016 veröffentlicht – mit der Verpflichtung, es innerhalb von 6 Monaten umzusetzen. Das Urteil wurde von Kroatien bisher jedoch nicht anerkannt, was eine Nichtbefolgung der rechtlichen Verpflichtung nach dem internationalen und dem europäischen Recht bedeutet. Wie in dieser verworrenen Situation, die auch ein diplomatisch-politisches Problem „par excellence“ darstellt, weiter verfahren werden soll, wurde bei der Veranstaltung im Medienzentrum des Steiermärkischen Landesregierung am 20. November 2018 erörtert.

Branko Celar, geb. 1951 in Ljubljana, Dipl. iur. ist Vortragender an der Fakultät für Sicherheitswissenwissenschaften und an der Rechtswissenschaftlichen Fakultät der Universität Ljubljana auf dem Gebiet Internationales und Nachbarrecht. 
Herr Celar war Berater für Sicherheitsfragen des slowenischen Innenministers und arbeitete als Experte in EU-Projekten über innenpolitische und rechtliche Angelegenheiten sowie über das Schengenrecht und die Problematik des südöstlichen Balkans. Im Jahre 2002 erschein in Ljubljana sein Buch mit dem Titel »Slowenien und seine Grenzen«.

Einladung

17. November 2018 ab 18 Uhr: Slowenischer Abend

Pfarrsaal St. Leonhard, Graz, Leonhardplatz 14

Einmal im Jahr präsentiert sich der Verein „Österreichisch-slowenische Freundschaft Graz“ der Grazer Öffentlichkeit und lädt seine Mitglieder zum geselligen Beisamensein ein. Diesmal hielt der ehemalige Bürgermeister der Stadt Graz und unser langjähriges Mitglied Herr Alfred Stingl  eine kurze Ansprache zur aktuellen gesellschaftlichen Lage und zu Menschenrechten. In der Pause stellte sich das Familienweingut Machalka aus Ptuj/Pettau und Graz vor, das auch die Weinbegleitung zum Buffet anbot. Die musikalische Umrahmung des Abends gestalteten im ersten Teil die deutsch-französische Sopranistin Céline Wasmer, der slowenische Akkordeonist Izidor Kokovnik und unser Mitglied Prof. Mag. Karlheinz Donauer am Klavier. Nach der Pause sorgte die slowenische Männervokalgruppe „Pozdrav“ /Der Gruß/ aus Gorenja vas in Poljanska dolina für beste Stimmung, in der der offizielle Teil des Abends mit slowenischen Volksliedern (in denen vor allem der Wein und die Liebe besungen werden) ausklang.

Es war ein wunderschöner Abend mit guter Musik und exzellenten Musikern. Danke allen Besuchern und allen, die bei der Organisation mitgeholfen haben.

Einladung/Vabilo

13. November 2018 um 18.30 Uhr: Lesung mit Goran Vojnović

Slowenischer Lesesaal bei der Steiermärkischen Landesbibliothek, Kalchberggasse 2, 8010 Graz.

Goran Vojnović las aus seinem letzten ins Deutsche übersetzten Roman „Unter dem Feigenbaum“ (Folioverlag 2018, ins Deutsche von K. D. Olof), der unter dem Titel „Figa“ in Slowenien im Jahr 2016 erschien und sofort zum Roman des Jahres gekürt wurde.

Moderation: Sebastian Walcher, Dolmetschung: Jernej Lorber

Einladung

23. Oktober 2018 um 19 Uhr: Europa, unentdeckter Kontinent – Lesung und Gespräch mit Karl-Markus Gauß und Norbert Mappes-Niediek

Akademie Graz, Neutorgasse 42, 8010 Graz (Kooperation mit der Akademie Graz)

Auf Einladung des Slowenischen Lesesaals in Graz und in Kooperation mit der Akademie Graz durften wir den renommierten österreichischen Autor, Essayisten, Kritiker und Herausgeber der Zeitschrift Literatur und Kritik in Graz begrüßen.

KM Gauß bereiste vielfach Ost- und Südeuropa und beschreibt in seinen Reisebüchern auch nationale Minderheiten und Ethnien aus diesem Raum (auch die Gottscheer-Deutschen, slowenische Literatur und Geschichte), setzt sich immer für eine menschliche Welt ein und ist ein kritischer Beobachter der gesellschaftlichen Entwicklungen in Europa. Mit KM Gauß unterhielt sich ein guter Kenner der südosteuropäischen Verhältnisse – der Journalist Norbert Mappes-Niediek. Es war ein sehr schöner und interessanter Abend mit anregendem Gedankenaustausch!

Einladung

9. Oktober 2018 um 18.30 Uhr: Maria V. Kravanja Gedichte aus dem Karst / Pesmi s Krasa / Poesie del Carso 

Buchpräsentation Slowenischer Lesesaal  bei der Stmk. Landesbibliothek, Kalchberggasse 2, 8010 Graz.

Die in Graz geborene Kunsthistorikerin und Pädagogin präsentierte im Slowenischen Lesesaal ihre Gedichte über den Karst und Triest, über Menschen und die Natur. Fotografie: Branko Lenart. Einladung

6. Oktober 2018:Ausflug nach Kärnten: Besichtigung von Bad Eisenkappel, des Peršmanhofes und der Keber-Schule in Leppen.

In Kooperation mit dem Kulturverein Artikel 7 für Steiermark und dem Freundeskreis Europas wollen wir uns Bad Eisenkappel und seine Umgebung ansehen: mit Besichtigung des Peršmanhofes und der Keber-Schule in Leppen, Mittagessen im Gasthof Podobnik. Führung: Vili Ošina, Franc Wakounig.  Kosten: 55 Euro/Person. Abfahrt in Graz um 8 Uhr (P&R Webling, Kärntnerstraße). Rückfahrt gegen Abend, Ankunft in Graz: 19 Uhr. Mehr in der Einladung

4. Oktober 2018 um 19 Uhr: Freund, Weggefährte und Vorbild – Gedenkabend an Univ. Prof. Erich Prunč.

Mitwirkende: Karel Smolle, Ludwig Karničar, Christian Laußegger (Akkordeon) / Klub der slowenischen Studentinnen und Studenten, Mondscheingasse 9, 8010 Graz (Kooperation mit dem KSSSG).

Über Univ.-Prof. Dr. Erich Prunč sprechen sein langjähriger Weggefährte und ehemaliger Abgeordneter der Grünen im österreichischen Nationalrat Herr Karel Smolle sowie sein Student und langjähriger Kollege Ao. Univ.-Prof. Ludwig Karničar. Prof. Prunč war seit März 1993 Mitglied unseres Vereins. Er war eine äußerst vielseitig begabte und eindrucksvolle Persönlichkeit: Linguist, Übersetzer und Dolmetscher, Literaturhistoriker, Translationswissenschaftler, Universitätsprofessor und Dichter. Erich Prunč verfasste zahlreiche wissenschaftliche Artikel und Bücher und gab einen deutsch-slowenischen Gedichtband heraus (Still-Leben / Tihožitja, 2016). Er war korrespondierendes Mitglied der Slowenischen Akademie der Wissenschaften und Ehrensenator der Universität Ljubljana.

Musikalische Umrahmung: Christian Laußegger, Akkordeon. Einladung

15.6.2018 um 19.30 Uhr: Vladimir Mlinarić, Ljubljana – Klavierkonzert / Salon Erfurt Graz, Herrengasse 3/III, 8010 Graz

Vladimir Mlinarić wurde in Pula (Kroatien) geboren. Nach Abschluss der höheren Musikschule (1982) bei Prof. K. Kirac studierte er bei Prof. Zdenka Novak, die ihm an der Musikakademie Ljubljana die Technik von L. Godowski überliefert hat. Weiterbildung in Wien beim berühmten Prof. Leonid Brumberg, einem Nachfolger von H. Neuhaus, und in Sommerkursen bei Prof. A. Valdma, K. Bogino, L. Hallmann-Russell. Großen Einfluss auf seine künstlerische Entwicklung als Liedbegleiter hatte Breda Zakotnik.

Schon als Student erwarb er zahlreiche Preise; auch auf internationalen Wettbewerben (Zemono, Lucca, Ragusa-Ibla). Als Solist und Mitglied verschiedener Kammerorchester konzertierte er in europäischen Städten und auch weilweit: in Paris, München, Berlin, Torino, Milano, Firenze, Wien, Salzburg, Edinburgh, Bruxelles, Washington, Cleveland ….

Er arbeitet zusammen mit bekannten Künstlern – Pierre Amoyal, Igor Gavriš, Nurit Pacht, Barbara Bonney, Kurt Widmer, Bernarda und Marcos Fink, Mirjam Kalin, Jasminka Stančul. Als Mitglied des Trios Luwigana gewann er den Betteto-Preis (1998) und den Župančič-Preis (2001). Er spielt auch gegenwärtige Musik – Uraufführungen der Werke von I. Petrić, T. Svete, B. Leskovic, P. Ramovš u. a.

Die Musikkritiker  bezeichnen  ihn  als  raffinierten  Interpreten, der Akademismus mit Phantasie und Ambition sowie Liebe zur Musik verbindet. Seine Interpretationen werden als präzis und übersichtlich beschrieben, sein Stil als diskret und dezent. Seit 2002 ist er als Professor für Klavier an der Musikakademie Ljubljana tätig. Seit 1994 ist er als Klavierbegleiter bei den Gesangseminaren im Hugo Wolfs Geburtshaus tätig, er war auch öffentlicher Korrepetitor beim ersten Hugo-Wolf-Wettbewerb.

Einladung

12.6.2018 um 18.30 Uhr: Franjo Frančič – zweisprachige Lesung / Moderation Erwin Köstler / Steiermärkische Landesbibliothek, Slowenischer Lesesaal; Kalchberggasse 2, 8010 Graz

Als Vorgeschmack auf den in Ljubljana geborenen und in Piran und Istrien wirkenden slowenischen Autor eine kurze Videopräsentation auf Slowenisch

Einladung

Ausflug nach Slowenien: Bäder, Kirchen, Schlösser – ein k(ulturell) u. k(ulinarisches) Wochenende an den schönsten Plätzen der slowenischen Steiermark

9. + 10. 6. 2018: Organisation und Reiseleitung: Bildungshaus Schloss Retzhof, Mag.Lidija Vindiš-Roesler, Mag. Josef Wallner, VÖSFG

Anzeige im Katalog von Schloss Retzhof  

Mit 50 interessierten Teilnehmern bereisten wir in zwei Tagen bei wunderschönem Sommerwetter den zentralen Teil Sloweniens – den südlichen Teil der slowenischen Steiermark und sahen viele Kleinodien dieser Region: Slovenske Konjice (Gonobitz), die Ruinen der Kartause Žiče (Seitz), das slowenische Bierzentrum Laško (Tüffer), das Thermalbad Rimske Toplice (Römerbad, Geburtsort von Anton Aškerc), Šentjur (St. Georgen, Geburtsort von Benjamin und Gustav Ipavec), das malerische Šmarje pri Jelšah (St. Marein bei Erlachstein), den ältesten slowenischen Kurort Rogaška Slatina (Röhitsch-Sauerbrunn), die wunderschöne Barockkirche in Sladka Gora (Süßenberg) und das mystische Dominikareninnenkloster Studenice (Studentzen). Dank an Lidija für die tolle Führung und an alle Teilnehmer für die gute Stimmung!

4.6.2018 um 11.30 Uhr: Dr. Alexandra Marics – Vortrag „Babel meets Bureaucracy: Challenges in Austrian Asylum Interpreting„ / Universität Maribor, Philosophische Fakultät, Koroška cesta 160, Hörsaal 0.1

Frau Dr. Alexandra Marics, die seit mehreren Jahren Mitglied unseres Vereins ist, hielt an der Universität Maribor einen Vortrag über ihre Erfahrungen als Communal-Dolmetscherin für Arabisch. Sie hat bei vielen Asylverfahren mitgewirkt und kennt die Hürden der Asylverfahren sowie das Leid der Asylsuchenden sehr gut. Der Vortrag in englischer Sprache war sehr informativ und anschaulich, da Alexandra viele interessante Beispiele aus ihrer langjährigen Tätigkeit nennen konnte. Die slowenischen Studierenden stellten ihr auch viele Fragen, die sie gerne beantwortete.

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15.5.2018 um 18.30 Uhr: Jani Virk – zweisprachige LesungZwischen Bäumen“ (Med drevesi), Kurzprosa / Moderation Sebastian Wallner / Steiermärkische Landesbibliothek, Slowenischer Lesesaal; Kalchberggasse 2, 8010 Graz

Der slowenische Autor Jani Virk stellt in Graz diesmal sein Kurzprosaband „Med drevesi“ (Zwischen Bäumen) vor, der 2016 beim slowenischen Verlag Beletrina erschien. Der Schriftsteller aus Ljubljana, der Germanistik und vergleichende Literaturwissenschaft studierte, wirkte bereits in Düsseldorf, Chicago und London. Ihn beschäftigen Fragen über Sloweniens Platz in Europa, Frauenthemen und der Stellenwert der Kultur im Journalismus. Er war zunächst Redakteur bei verschiedenen Zeitschriften, seit den 90. Jahren ist er beim Slowenischen Staatsfernsehen angestellt und für das Kulturprogramm zuständig.

Virk schreibt gesellschaftlich kritisch in der Manier des psychologischen Realismus. Die Themen, die ihn beschäftigen, sind Liebe, Gott und die Unergründlichkeit des Universums. Die Motive für seine Prosa findet er in der Geschichte, der gegenwärtigen Gesellschaft und im eigenen Leben. Seine Werke wurde bereits in viele Sprachen übersetzt.

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Photo by Mike Crawford

Lesung und Buchpräsentation mit Ludwig Hartinger „Schatten säumen – aus dem dichterischen Tagebuch“ 

17.4.2018 um 18.30 Uhr: Werkraumtheater, Glacisstraße 61a, 8010 Graz

Der Lyriker und Übersetzer Ludwig Hartinger lebt als freier Autor, Lektor, Übersetzer aus dem Slowenischen und Französischen in Saalfelden und wird seinen neuesten Gedichtband „Schatten säumen – aus dem dichterischen Tagebuch“ präsentieren.

Seine Gedichte, in denen wir lesenderweise dem Anklang und Aufschein von Dingen, Gesten, Gesichter – auch des Ortes, einer Gegend, der Natur, von Ahnungen, Schmerz und den „Gezeiten unserer Nähe“ folgen, verfasst der Autor teilweise auf Slowenisch, teilweise auf Deutsch. Ein Nachsinnen von Geschautem, Gelebten, Geträumten geht auf in bildgestimmten, wortscharf gesäumten Sprachbildern, subtil wie verwegen. Mitgehend erschließt sich den Lesenden dieses Diariums ein geatmetes Itinerar des Unvorhersehbaren, das dem Wiedererkennen Dauer verleiht. Das Buch erschien im März 2018.

Moderation: Dr. Erwin Köstler

Eine Veranstaltung des Vereins Österreichisch-slowenische Freundschaft Graz, des Slowenischen Lesesaals und des Artikel-VII-Kulturvereins für Steiermark-Pavelhaus in Kooperation mit dem Otto-Müller-Verlag und dem Institut für Slawistik der Universität Graz. Die Lesung ist Teil der Lesereihe „lingua franca“ im Rahmen der Tagung „Literarische Mehrsprachigkeit in Österreich und Slowenien / Literarna večjezičnost v Avstriji in Sloveniji“ (26.-27. April 2018, Universität Graz, Meerscheinschlössl).

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Otto Müller Verlag / © Miriam Laznia

Kulturfahrt nach Maribor: Opernvorstellung „La Sonnambula oder die Schlafwandlerin“ von Vincenzo Bellini

15. 4. 2018, um 14:30 / Maribor, Restaurant Novi svet, Oper (SNG Maribor) um 17 Uhr

Regie: Hugo de Ana

Dirigent: Simon Robinson
Kartenpreise: 27 und 24 Euro

Vincenzo Bellini (1801–1835) oder der „Schwan aus Katanien“, wie man ihn wegen der wellenartigen und mit Emotionen geladenen melodischen Linien nannte, war in Vielem der Vorbote eines neuen Opernzeitalters und eine der größten Figuren der Musikromantik.

Die Oper La sonnambula (Die Nachtwandlerin) hat Bellini am Höhepunkt seiner Schaffenskraft geschrieben. Es war kaum ein Jahr danach, als er den ersten Triumph im venezianischen Theater La fenice mit der tragischen Oper Die Capulets und die Montagues erlebte, mit der er im Grunde die beliebte Tragödie Romeo und Julia von Shakespeare nach einer Bearbeitung des Librettisten Felice Romani „auffrischte“. Zusammen arbeiteten sie auch bei der Entstehung der Oper La sonnambula.

Das Phänomen des Schlafwandels war gerade damals in aller Munde und vom großen gesellschaftlichen Interesse. Romani hatte die liebliche Liebesgeschichte aus dem schweizerischen Lande nach einer beliebten gleichnamigen Ballett-Pantomime bearbeitet.

Die größten Verdienste für den sofortigen Erfolg der Oper nach der Uraufführung am 6. März 1831 im Teatro Carcano in Mailand gelten jedoch Bellinis unfehlbaren musikalischen Dramaturgie und der verträumten Schönheit der Melodien.

Die neue Produktion in Maribor bereitete der anerkannte Opernästhet und Regisseur Hugo de Ana vor.

Dr. Katja Galle-Toplak: Vortrag über Heilkräuter in Slowenien / Zdravilne rastline na Slovenskem

20.3.2018 um 18.30 Uhr: Steiermärkische Landesbibliothek, Slowenischer Lesesaal; Kalchberggasse 2, 8010 Graz

Dr. Katja Galle-Toplak studierte Biologie in Ljubljana und promovierte in Pharmazeutik 1974 in München, wo sie noch immer lebt. Sie befasste sich vor allem mit Flavonoiden, und zwar C-Glykosiden bzw. Bioflavonoiden. Ihr erstes Buch über Heilkräuter in Slowenien erschien im Jahr 2000, 2015 eine erweiterte und erneuerte Ausgabe. Darin widmet sich ein umfangreiches Kapitel dem Gebrauch der Heilkräuter bei Tieren und eins dem Heilen der Kinder mit Heilkräutern. Der Vortrag fand auf Deutsch statt, das Buch gibt es leider nur auf Slowenisch.

Der Vortrag von Frau Dr. Galle-Toplak war höchst interessant, sehr informativ und anschaulich. Die Besucher waren auch begeistert vom umfangreichen und schön ausgestattetem Buch.

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Simon Ošlak-Gerasimov: Ljubljana – gehen, sehen & genießen„, Präsentation des Reiseführers

14.3.2018 um 18.30 Uhr: Slowenischer Lesesaal; Kalchberggasse 2, 8010 Graz

Ljubljana (Laibach) – liebens- und lebenswerte Stadt, politisches, wirtschaftliches und kulturelles Zentrum Sloweniens. Der Reiseführer weist in fünf Spaziergängen dem Reisenden den Weg zu den wichtigsten Sehenswürdigkeiten und Bauwerken, zu idyllischen Altstadtgassen, quirligen Hotspots, ruhigen Grünoasen sowie zu empfehlenswerten Restaurants und Cafés in Ljubljana. Das Spektrum der Touren reicht von der zauberhaften Altstadt über die Bauten des großen Architekten Jože Plečnik und des Jugendstils bis zu den Parks der »Grünen Hauptstadt Europas«. Dazu gibt es eine Menge Shopping- und Ausgehtipps.

Simon Ošlak-Gerasimov besuchte das Slowenische Gymnasium in Klagenfurt und studierte Slowenisch und Russisch an der Karl-Franzens-Universität in Graz, wo er als freier Journalist und Lehrer lebt. Bereits als Gymnasiast war er journalistisch als Moderator und Gestalter von Radiosendungen tätig. Seit 2012 ist er Mitarbeiter der slowenischen Redaktion von ORF-Steiermark. Im Jahr 2016 erschien seine Studie zur Geschichte der Punkbewegung in Slowenien.

Eine Veranstaltung des Vereins Österreichisch-slowenische Freundschaft Graz, des Slowenischen Lesesaals und des Artikel-VII-Kulturvereins für Steiermark-Pavelhaus.

Ordentliche Generalversammlung der Vereinsmitglieder

09.3.2018 um 17 UhrRestaurant Lendplatzl, Lendplatz 11 in 8020 Graz

Die Generalversammlung fand am 9. März ab 17 Uhr im Restaurant Lendplatzl in Graz statt. Es haben 27 Mitglieder daran teilgenommen, die noch lange nach dem offiziellen Abschluss geblieben sind. Es war ein schöner geselliger Abend.

Rajmund Lampreht: Buchpräsentation „Schloss Wildhaus – Auf den Wegen von Adel und Herrschaft in Wildhaus

27.2.2018 um 18.30 Uhr: Steiermärkische Landesbibliothek, Slowenischer Lesesaal; Kalchberggasse 2, 8010 Graz

Der Genealoge und seit 2010 Mitarbeiter der Österreichischen Akademie der Wissenschaftenin in Wien Mag. Rajmund Lampreht stellte uns das zweisprachige Buch dreier Autoren über die Geschichte der Herren von Wildhaus und deren Schloss Wildhaus/Viltuš bei Selnica ob Dravi (Zellnitz an der Drau) vor. Das Buch enthält viele Fotos und beschreibt außer den Herren von Wildhaus auch die Herren von Wildon, das Geschlecht der Ottokaren und die Herren von Auersperg, erwähnt Bartholomäus von Carneri und Eduard von Lannoy u.V.m. Die anwesenden Besucher, die den Saal fast füllten, hörten interessiert zu! Mehr über das Buch unter:

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Einweihung des Ehrengrabmals für den Komponisten Benjamin Ipavec (1829-1908) mit anschließender Feierlichkeit – anläßlich des slowenischen Kulturfeiertags  

10.2.2018 um 11 Uhr: Friedhof St. Peter (11 Uhr) u. Pfarrsaal St. Leonhard (ab 12 Uhr), Graz

Benjamin Ipavec war ein bedeutender slowenischer Komponist von Liedern, der ersten slowenischen Oper (Teharski plemiči) und der ersten Operette (Tičnik). Er wird auch der slowenische Schubert genannt. B. Ipavec wurde in Šentjur, Slowenien, geboren, studierte Medizin in Graz und war Primararzt und Chirurg am St. Anna Kinderspittal in Graz. Er starb am 20. Dezember 1908 in Graz und wurde auf dem St. Peter Friedhof beigesetzt. Sein Grab wurde leider später aufgelöst. Im Dezember 2017 wurde ein neuer Grabstein aufgestellt (Dank Prof. Ludwig Karničar und der Gemeinde Šentjur), den wir am Samstag, den 10. Februar 2018 feierlich einweihten und segneten. Um 11 Uhr fand eine kurze Feier am Grab auf dem St. Peter Stadtfriedhof statt, die anschließende Feierlichkeit im Pfarrsaal St. Leonhard ab 12 Uhr. Festredner war DDr. Igor Grdina (Vortrag über B. Ipavec), für die musikalische Umrahmung (mit Liedern von Benjamin und Gustav Ipavec) sorgten: das Vokaloktett Zven aus Ljubljana, der Männerchor der Komponisten Ipavec aus Šentjur und der Männerchor Pozdrav aus Gorenja vas in Poljanska dolina. Anschließend konnten wir am warmen Buffet und dem guten Wein, den die Gäste aus Slowenien mitbrachten, noch lange neue Bekanntschaften schließen und alte pflegen. An der Feierlichkeit nahmen mehr als 100 Leute teil, es gab wunderschöne und motivierende Reden. Der Höhepunkt des musikalischen Programms war der Abschluss, als alle drei Männerchöre drei Lieder von Benjamin Ipavec sangen. Ein wahrer Ohrenschmaus!

Einladung

Kulturfahrt nach Maribor: Balettvorstellung „La Sylphide“ (von Herman Severin Løvenskiold)

13. 1. 2018, ab 17:00 / Maribor, Restaurant Baščaršija, Oper (SNG Maribor)

Der Kulturnachmittag in Maribor war wieder ein Highlight. Die Teilnehmer trafen sich im Restaurant Baščaršija in Maribor, wo sie sich zunächst mit gutem bosnischen Essen und einem köstlichen Tropfen etwas stärkten. Um 19 Uhr gingen sie zu Fuß zur Oper und genoßen das wundervoll bunte klassische Balettstück La Sylphide von Herman Severin Løvenskiold mit hervorrragenden Ballerinen und Baletttänzern. Ein eindrucksvoller Kunstgenuß!

Das Ballett La Sylphide über eine geflügelte Waldfee (Sylphide), die den jungen Schotten James vor seiner Hochzeit verführt, zählt noch heute zu den ersten Ballettschöpfungen der Romantik, die dem Zahn der Zeit trotzte und sich auf den Bühnen der zeitgenössischen Balletttheater hält.

Libretto: Adolphe Nourrit, Nach der Choreographie von August Bournonville, Uraufführung: 28. November 1836 in Kopenhagen, Choreographin: Karina Elver

Programm