27. Juni 2020: Wandertag mit Vereinsmitgliedern an der österreichisch-slowenischen Grenze in der Südsteiermark.

    Treffpunkt: Parkplatz der Feuerwehr Ratsch a.d. Weinstraße um 10 Uhr. Individuelle Anreise, es können auch Mitfahrgelegenheiten vereinbart werden. Leitung: Mag. Mathias Hammer und Mag. Heiner Stelzl.  Anmeldung unter: office@voesfgraz.at oder 0664/4750883.

    Wir machen eine Rundwanderung, ca. 12 km. Die TeilnehmerInnen sollen gute Wanderschuhe anziehen und den Reisepass einstecken. Es erwartet uns eine wunderschöne Landschaft, ein interessanter slowenischer Biobauer, eine gemütliche Buschenschank (Kmetija Jarc, Slatina 10, Kungota, mit PKW gut erreichbar, reserviert ab 14 Uhr)  sowie die Skulptur „Woher der Wind weht / Od kod piha veter“, errichtet zum 50-jährigen Jubiläum der Weinstraße.

    19. Juni 2020 um 17.00 Uhr: Ausstellungseröffnung Der Blick hinüber / Pogled onkraj. Frauenprojekt mit 10 Künstlerinnen aus Österreich und Slowenien. Eine Kooperation mit dem Verein bildender Künstler Ljubljana. Glockenturm Liesl auf dem Grazer Schlossberg

    Kuratorin: Edith Risse. 

    Es stellen aus: vom VÖSFG Jutta Auersperg, Monika Binder, Christa Huber, Christine Kertz, Traude Mihalopulos, und vom DLUL Dragica Čadež Lapajne, Polona Demšar, Svetlana Jakimovska Rodić, Rene Rusjan, Urša Toman.

    Ausstellungsende: 5. Juli 2020

    Öffnungszeiten: Do-So / če-ne, 16-19 Uhr

    Slowenien war in den Tagen der wegen COVID-19 geschlossenen Grenzen der Steiermark geografisch so nahe wie immer und dennoch unerreichbar ferne. Der Titel der Ausstellung war schon im Vorfeld festgelegt worden und erhielt durch die unvorhersehbaren Ereignisse zusätzliche Symbolkraft.

    Jeweils fünf Künstlerinnen aus der Steiermark und aus Slowenien waren zu diesem Frauenprojekt eingeladen worden, sie schufen teils neue Arbeiten oder sie schlugen zur Thematik passende Werke aus ihrem Œuvre vor. Die Ausstellung findet auf dem Grazer Schlossberg, dem höchsten Punkt der Stadt, statt: Von den obersten Geschossen seines Glockenturms, der „Liesl“, kann man bis nach Slowenien sehen. (Ausschnitt aus dem Text der Kuratorin) Einladung

    26. Februar 2020 um 18.30 Uhr: DDr. Mira Delavec, Vortrag und Präsentation des Buches: Die Schlösser von Preddvor im Spiegelbild der Geschichte / V ogledalu grajske zgodovine Preddvora / Slowenischer Lesesaal bei der StLB, Kalchbergasse 2, 8010 Graz

    Pogled z jezera Črnava, foto Mira Delavec Touhami

    Preddvor ist ein Ort unter dem über 2000 m hohen Storžič, eine wahrhaftige Perle im slowenischen Oberkrain. Frau DDr. Mira Delavec Touhami hat 20 Jahre lang über die Geschichte des Ortes, der bereits im 12. Jh. erwähnt wurde, seine Adelsfamilien und ihre Schlösser geforscht und dabei interessante Verbindungen mit Wien und Graz gefunden. Sie wird uns Preddvor auf eine besondere Weise vorstellen, auch durch Erzählungen und Legenden.

    Mira Delavec Touhami wurde in Slowenien geboren, die letzten zehn Jahre lebt und wirkt sie jedoch in Deutschland, wo sie Slowenisch unterrichtet. Sie hat ein Doktorstudium der Literaturwissenschaft und der Rechtswissenschaft beendet und steht kurz vor dem Abschluss eines dritten. Neben ihrer wissenschaftlichen Tätigkeit ist sie auch als Schriftstellerin und Wohltäterin tätig, denn sie engagiert sich mit ihrem Ehemann für das Nomadenvolk der Tuaregs in der Sahara.

    Einladung

    04. Februar 2020 um 18.30 Uhr: Im Brenpunkt des Geschehens / V žarišču dogodkov. Vom Übermurgebiet über Radkersburg bis Mureck / Od Prekmurja prek Radgone do Cmureka. Buchpräsentation. / Slowenischer Lesesaal bei der StLB, Kalchbergasse 2, 8010 Graz

    Am 12. November 1918 wurde die Republik Österreich, damals noch Deutschösterreich, ausgerufen. Exakt 100 Jahre später nimmt die Stadtgemeinde Bad Radkersburg dieses Datum zum Anlass, um eine zweisprachige Publikation österreichischer und slowenischer Autorinnen und Autoren vorzustellen. Die Beiträge von Metka Fujs, Hemann Kurahs, Mateja Močnik, Dragan Potočnik, Ivan Rihtarič, Franz Josef Schober, Dušan Ščap und Marie Theres Zangger befassen sich mit der bewegten Zeit zwischen dem Zusammenbruch der k.u.k. Monarchie und dem Inkrafttreten des Friedensvertrages von Saint-Germain-en-Laye im Juli 1920 im Grenzraum zwischen dem Übermurgebiet, (Bad) Radkersburg und Mureck.

    12. novembra 1918 je bila ustanovljena Reblika Avstrija, takrat še Nemška Avstrija. 100 let pozneje je Mestna občina Radgona izkoristila priložnost za predstavitev publikacije avstrijskih in slovenskih avtoric in avtorjev. V prispevkih se Metka Fujs, Hemann Kurahs, Mateja Močnik, Dragan Potočnik, Ivan Rihtarič, Franz Josef Schober, Dušan Ščap in Marie Theres Zangger ukvarjajo s časom med leti 1918 in 1920 na območju od Prekmurja prek Radgone do Cmureka.

    14. Januar 2020 um 18.30 Uhr: Präsentation des Gedichtbandes von Erich Prunč „Tihožitja in Besi„. Buchpräsentation und Vorstellung einiger Buchnovitäten der Verlage Slovenska matica und Mohorjeva/Hermagoras.

    Mitwirkende: Aleš Gabrič, Obmann von SM, Hanzi Filipič, Chefredakteur von Hermagoras, Sonja Novak Lukanovič, Direktorin des Instituts für Volksgruppenfragen in Ljubljana, Reginald Vospernik, Autor des Geleitwortes

    Glasbeni okvir / Musikalische Umrahmung: Zbor Kluba slovenskih študentk in študentov v Gradcu / Chor des Klubs der slow. StudentInnen in Graz

    Slowenischer Lesesaal bei der StLB, Kalchbergasse 2, 8010 Graz

    Prof. Dr. Erich Prunč (1941-2018)

    Erich Prunč war ein unermüdlicher Wissenschaftler, Poet, feuriger Diskutant, innovativer Theatermann, geschickter Mitorganisator der slowenischen Kärntner Kulturtage, Vereinsaktivist und ein fruchtbarer Publizist.“ (R. Vospernik im Geleitwort)

    Erich Prunč je bil neutruden znanstvenik, pesnik, vnet diskutant ob številnih priložnostih, inovativen gledališčnik, spreten soorganizator Koroških kulturnih dni, društvenik in ploden publicist.“ (iz spremne besede Reginalda Vospernika).

    Zwei Gedichtbände, Tihožitja und Besi (Stillleben und Dämonen), umfassen das poetische Opus von Erich Prunč. Beide Bände „ergänzen einander unglaublich in ihrer Aussage. Nach Aussen hin zeigt sich die Welt als Idylle, während sie nach Innen von unsichtbaren und feindlichen Dämonen zersetzt wird“. (Matjaž Kmecl im Geleitwort).

    V dveh pesniških zbirkah, Tihožitjih iz zgodnjih let in kasnejših Besih je zajeta poetična bera Ericha Prunča. Obe zbirki se »neverjetno izpovedno dopolnjujeta. Navzven se svet kaže kot tihožitna idila, medtem ko ga navznoter razkrajajo nevidni in sovražni besi«. (iz spremne besede M. Kmecla)

    Knjigo sta izdali / Herausgeber des Buches: Slovenska matica in/und Mohorjeva/Hermagoras.

    Die Präsentation findet auf Deutsch und Slowenisch statt (mit Dolmetschung). Freier Eintritt.

    Wir freuen uns auf Ihr Kommen! / Veselimo se vašega obiska!